Wer in den Trend des 3D Drucks nicht nur in Stratasys oder 3D Systems investieren will, findet auch immer mehr Werte aus der zweiten Reihe, die stark auf diese Technologie setzen.
Arcam aus Schweden hat sich beispielsweise auf die Herstellung von Metall-Drucken mittels eines Elektronenstrahl-Schmelzverfahrens spezialisiert. Dieses Spezialverfahren, bei dem hochpräzise und hochrobuste Einzelteile hergestellt werden können findet insbesondere in der Medizintechnik (Implantate etc.) und der Luft- und Raumfahrtindustrie viele Anwendungsgebiete und einen krisenfesten Absatzmarkt. Arcam wird an der NASDAQ OMX Stockholm gelistet, ist aber mit einem KGV von mehr als 70 hoch bewertet.
Proto Labs ist ein Spezialanbieter, der für jedermann die extrem zeitnahe Herstellung von Teilen in Klein- und Kleinstserien (10.000 – 10 Stück) übernimmt. Man kann auf der Webseite Dateiformate der meisten gängigen CAD-Programme hochladen und erhält die Teile innerhalb weniger Tage. Die direkte Herstellung findet zwar meist im Spritzguss-Verfahren oder mit CNC Fräsen statt, aber im Rahmen des Rapid Tooling werden die Gussformen dort mittlerweile auch mittels 3D-Druck erzeugt und ein Angebot gänzlich aus dem Bereich ist in Entwicklung.
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Im Bereich des CAD (Computer Aided Design) gibt es zwei größere börsennotierte Anbieter. Autodesk ist der Marktführer aus den USA, der alles im Bereich des 3D Design anbietet. Dassault Systems bietet eine große Palette von Softwareprodukten an, die sich Schwerpunktmäßig ebenfalls in verschiedenen Bereichen der 3D Konstruktion bewegen.
Alle Aktien des Bereichs 3D-Druck sind auch noch mal hier zusammengefasst. Und hier gibt es noch ein Indexzertifikat auf den 3D-Druck.