OctoPrint, De facto der Standard für WebGUIs für 3D-Druckers, hat eine neue Version spendiert bekommen mit einer Riesenmenge neuer Funktionen und Bugfixes.

Gina Häußge auf dem OS3DC 2013
Gina Häußge, Core Maintainer & Erfinderin der RaspberryPi-basierten OpenSource Software war extrem fleissig und hat viele Ideen, Anregungen und Wünsche der Community umgesetzt.
Das vielleicht wichtigste Feature ist definitiv das Plugin-System, da dank Arbeit der Community (OpenSource ftw!) jetzt auch ältere Makerbot(Klon) Drucker lauffähig sind, etwas das bisher eines der größten Mankos an OctoPrint war, wenn auch komplett Firmware-verschuldet seitens der Hersteller.
Ein Interview mit Gina zum Thema OctoPrint, wie alles begann & mehr findet ihr im PodCast HanselMinutes.com.
Was ist neu?
Das Wichtigste im Schnelldurchlauf, den Rest findet ihr im Google+ Post:
- Ein neues Plugin System, mit dem ihr Zusatzfunktionen ganz einfach direkt über den Plugin-Manager installiert werden können.
- Ein Plugin Repository (in das ihr auch neue Plugins eintragen könnt)
- Verbesserter Support für die Cura Engine zum Slicen von Objekten direkt aus OctoPrint
- Es können einzelne Profile angelegt werden
- Ein neuer Slicing Dialog erlaubt das (erneute) Slicen von hochgeladenen STLs und bietet eine Option für die PostSlicing Operation (nichts tun,GCode auswählen, direkt drucken)
- Slicer sind direkt im System verfügbar als Slicing-Plugins
- Cura Engine wird jetzt direkt aufgerufen anstatt auf eine vollständige Cura Installation zu bestehen
- Die Slicer API erlaubt das Positionieren des Models auf dem Druckbett (noch nicht in der UI verfügbar)
- Die UI ist komplett internationalisiert, die Übersetzung ist Aufgabe der Crowd und läuft über Transifex (Deutsch ist zu 99% fertig)
Das komplette Changelog gibt es, wie immer, auf Github.com im OctoPrint Repository
Die Screenshots wurden alle freundlicherweise von OctoPrint zur Verfügung gestellt.