Mal wieder eine PR Meldung von Freunden, dieses Mal vom Buchautoren Stefan Nitz (3D-Druck: Der praktische Einstieg, Galileo Computing).
Neueste 3D-Scan-Technologie mobil einsetzbar präsentiert das Startup Unternehmen Makerlounge 3D-Studio aus Goslar. Hightech-Handarbeit ist es, was Stefan Nitz konstruiert hat.
Der neu entwickelte FullBody 3D-Scanner besteht aus 112 einzeln ansteuerbaren digitalen Kameras. Durch die modulare Zusammenstellung ist der Scanner mobil einsetzbar und lässt sich auf Wunsch individuell in der Größe erweitern. Das offene System ermöglicht direkten Augenkontakt und lässt dynamischere 3D-Scans von Mensch und Tier entstehen. Optional kann das Gehäuse mit einem Blickschutz versehen werden. Für ein deutlich feineres 3D-Modell oder bei schwierigeren 3D-Scans von beispielsweise schwarzer oder einfarbiger Kleidung, lässt sich der 3D-Scanner mit einem zusätzlichen Projektions-Kit aufrüsten. Ausgestattet mit der 3D-Scanner Controlling Software ist das Gerät sofort einsetzbar und auch für Gründer interessant.
In seinem Studio hat Stefan Nitz, Gründer, Programmierer und Autor, den Scanner in den vergangenen 15 Monaten in der Praxis getestet, optimiert und eine eigene Controlling-Software entwickelt. Das nun serienreife Produkt kann sich sehen lassen. Die formschönen und leichten Module sind lediglich mit einer einfachen Steckverbindung zusammengeschlossen und lassen sich dadurch schnell auf- und abbauen. Die Standard-Version besteht aus 16 Modulen. Weitere Elemente können optional hinzugefügt werden, um einen erweiterten Scanbereich zu schaffen. Das offene System lässt sich auf Wunsch blickdicht mit einer Hülle versehen. Die 112 einzelnen Kameramodule erstellen in unter einer Sekunde ein Foto von Personen, Tieren oder größeren Objekten in hoher Auflösung. Die mitgelieferte Controlling Software ermöglicht dabei eine einfache, intuitive Bedienung des Scanners und ist auch als Lizenzversion für eigene 3D-Scanner auf Raspberry Pi Basis erhältlich. Die Bilddaten dienen als Vorlage für detailgetreue 3D-Drucke.
Mobil eingesetzt kann der Scanner auch Events oder Festivals bereichern. Premiere feierte diese Einsatzmöglichkeit auf dem Rockharz Festival in Ballenstedt. In weniger als einer Stunde wurde der Scanner auf einer LKW-Ladefläche installiert, um 3D-Scans von den Musikern anzufertigen. Die vielfältige und flexible Einsatzmöglichkeit hat sich hier bewährt.
Der FullBody 3D-Scanner hat eine Lieferzeit von ca. 4-6 Wochen und ist beim Makerlounge 3D-Studio zu beziehen. Die Grundausstattung mit 16 Modulen inkl. Laptop, Controlling-Software, freie Lieferung innerhalb Deutschlands und Einweisung kostet 29.900 € zzgl. MwSt.
Auf der EuroMold in Düsseldorf (22.-25.9.2015) ist der FullBody 3D-Scanner des Makerlounge 3D-Studios zu sehen: Halle 16, Stand B103.
Technische Daten FullBody 3D-Scanner:
- 112 Kameramodule à 5 Megapixel
- integrierte LED Beleuchtung
- Scandauer: unter einer Sekunde (1/100s)
- Scandurchmesser: 2m*
- Aufstellfläche: 2.5m x 2.5m x 2.4m* *durch zusätzliche Module erweiterbar
- Stromversorgung: herkömmlicher 230V Anschluss
Hintergrundinformationen:
Stefan Nitz ist ausgebildeter IT-Systemelektroniker und Autor des Fachbuches „3D-Druck: Der praktische Einstieg“, erschienen 2014 bei Galileo Press (jetzt Rheinwerk Verlag). Seine Leidenschaft für Technik und den 3D-Druck hat er in dem praktischen Einsteigerwerk zu Papier gebracht. Darüber hinaus ist er in der Community www.3d-drucker-world.de seit vielen Jahren aktiv und sehr bekannt. Der FullBody 3D-Scanner ist für ihn die optimale, praxisorientierte Technik für modernste 3D-Scans.