Stratasys – Die Großen fressen die Kleinen – Teil II


Das Übernahmekarusell beginnt sich also wieder zu drehen. Stratasys kauft Makerbot – für mehr als 400 Millionen Dollar. Was lernen wir daraus? Auch die großen Firmen erkennen, die bis dato hauptsächlich high-end 3D-Drucker für B2B Anwendungen herstellten (bis auf den Cube, der sich auf Grund des unverhältnissmäßig teurem Druckmaterials als Ladenhüter erwiesen hat), dass im low-cost Segment der 3D-Drucker viel Musik steckt.

Auch wenn unserer Ansicht nach der Makerbot nicht das beste Preis-Leistungs Verhältnis liefert, ist er doch ein ordentliches, serienreifes Gerät, das für Endnutzer hergestellt wird. Insbesondere für den von uns favorisierten Ultimaker und das gleichnamige Unternehmen bedeutet die Übernahme das verschwinden eines Konkurrenten, da sich mit der Übernahme auch einiges an der Firmenphilosophie von Makerbot ändern dürfte. Auch wenn offiziell natürlich noch die US-Kartellbehörde zustimmen muss und die Fusion erst im Q3 2013 abgeschlossen wird und Bre Pettis Chef von Makerbot bleiben soll, so wird die Strategie doch zukünftig von der neuen Mutter kommen – und deren Streben nach proprietärer Technologie, weg von Open Source etc. ist ja bekannt.

// Levin

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