Ultimaker Customized Part 1


Vorwort

Wir bei 3dDinge sind der Meinung – 3dDrucker sind Individualisierungsmaschinen, also sollten diese auch so aussehen. Angepasst an euer Unternehmen oder eure Vereinsfarben. Weil wir selbst aber bisher nur unsere zwei „langweiligen“ Standard Drucker haben, sind wir losgezogen um in unserer CI einen neuen Ultimaker zu bauen.

Zuerst etwas zur Farbwahl von unserem Kollegen Chris, der das Gerät komplett alleine bemalt und zusammengebaut hat. Wir sagen: Respekt, denn das ist Chris erster Ultimaker.

Farbwahl/Technik

Wir haben uns für das Lackieren des Ultimakers mit einer Airbrush entschieden, um uns die Möglichkeit der Individualisierung offen zu halten.

Zu Beginn wurden alle Holzteile sorgfältig abgeschliffen, damit wir mit dem ersten Lackiervorgang schon die offenen Holzporen schließen konnten. Auf diese Weise schafften wir schon mit relativ wenigen Lackiervorgängen eine glatte Oberfläche. Dies ist wichtig, da beim späteren Zusammenbau ein dicker Farbauftrag nur störend wirkt.

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Auch auf ein Grundieren mit spezieller Grundierfarbe, wie man dies von industriellen Lackierungen aus der Autoindustrie kennt, wurde bewusst verzichtet, zumal der Ultimaker nicht den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, wie ein Auto. Nach dem Schleif-Vorgang haben wir die Stellen der Holzteile mit Klebeband abgedeckt, an denen der Rahmen zusammengesteckt wird. Auch hier ist selbst beim Lackieren darauf zu achten, dass relativ wenig Farbe an diese Stellen gelangt. Das Abkleben ist mit sehr viel Arbeit und Zeitaufwand verbunden, verhindert aber, dass man nachträglich an den Stellen wieder schleifen muss.

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Zum Lackieren selbst haben wir einen Buntlack auf Wasserbasis verwendet. Dieser ist in jedem herkömmlichen Baumarkt zu erwerben. Vorteil an diesem Lack ist, dass er mit Wasser gut verdünnt werden kann, um die benötigte Viskosität zum Lackieren mit der Airbrush herzustellen.

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Will man, wie wir, in unserem Fall wenig Lackiervorgänge durchführen, aber trotzdem eine hohe Deckkraft erreichen, so empfehlen wir einen extrem deckenden Buntlack zu verwenden. Sprühlacke auf Nitrobasis sind nicht unbedingt zu empfehlen, da sie beim Auftragen auf dem Sperrholz des Ultimakers die Holzfasern nach oben drehen und somit einen rauhen Charakter vermitteln. Zweiter Nachteil ist, dass selbst nach einem längeren Trocknungsvorgang die Teile trotzdem abfärben. Solltet Ihr eine zweifarbige Lackierung wünschen, so müsst ihr im Vorfeld die Teile entsprechend sortieren.

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Ein nachträgliches Lackieren falsch lackierter Teile verzögert nur unnötig den Zusammenbau. Durch den genau dosierbaren Farbauftrag mit einer Airbrush könnt ihr wunderbare Effekte auf euren Ultimaten zaubern.

Mehr zum Zusammenbau und eine Menge mehr an tollen Fotos (Danke Chris) demnächst hier im Blog.

Den Ultimaker inkl. des UltiControllers bekommt ihr für nur 1799 Euro inkl. des Buches „3dDruck für Alle“ in unserem Shop:
http://www.3ddinge.de/shop/3d-Drucker/Ultimaker-zusammengebaut::39.html

Auf Wunsch auch als Customized Version – Preis dann auf Nachfrage.

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