Die erste Woche mit dem ersten eigenen 3d Drucker (Ultimaker DIY Kit ist also rum und das ganze Gefühlsspektrum wurde abgegrast.
Von „Warum geht das nicht?“ über „Es geht, es geht!“ bis zu „Moooooaaarrr, warum will das wieder nicht?“ war jetzt alles dabei.
Eins jedenfalls ist völlig klar, 3d Drucken macht extrem süchtig. Sagt nachher nicht wir hätten euch nicht gewarnt!
Am meisten erstaunt hat mich, in wie weit der Ultimaker noch dem RepRap Prinzip folgt. Für praktisch alle kleinen Ärgernisse gibt es auf Thingiverse oder auf anderen Plattformen eine Lösung die mit dem Ultimaker gedruckt werden kann. Ersatzteile genauso wie Erweiterungen. Beispiel gefällig?
Die Bowden Tube tendiert dazu beim zurückziehen (Retract) eins, zwei Millimeter in das Verbindungsstück gezogen zu werden. Das wiederum sorgt dafür dass eigentlich keine Retraction passiert, sondern nur die Tube sich bewegt. Auf Thingiverse eben den „Ultimaker Quick Connect Shim“ heruntergeladen, mit 100% infill gedruckt und nach 10 Minuten glücklich an den Filament Feeder geklemmt. Problem gelöst!
Noch ein paar Beispiele?
Die Jungs von 3drucken.ch zeigt wie es geht:
- Riemenspanner ersetzten
- Rollenhalterung für Fabberworld Spulen
- Origami ersetzen
- Verkleidung für den Druckkopf Lüfter
Und zum Abschluss noch ein paar Bilder der ersten Testballons die ich nach Auftrag gedruckt habe.